Die Sektion Zivilschutz war bereits am frühen Abend mit 35 Mitarbeitern ausgerückt und hat sich in Sterzing, Bruneck, Brixen und Bozen den jeweiligen Einsatzleitungen angeschlossen. Nach erfolgter Alarmierung der Bevölkerung in Innichen wurde im örtlichen Resch-Haus eine Notunterkunft für rund 50 Personen sowie eine Betreuungsstation für die Bevölkerung eingerichtet. Unterstützt wurden die Mitarbeiter des Zivilschutzes dabei von Kollegen der ANPAS Trient.
In Klausen wurde die Einsatzleitung mit dem Organisatorischen Leiter besetzt und gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr eine systematische Begehung der gefährdeten Stadtteile unternommen. Insgesamt wurden 6 ältere und alleinlebende Personen evakuiert und in eine provisorische Unterkunft im Altersheim gebracht. Der Einsatz in Klausen mit rund 20 freiwilligen Helfern endete um 5 Uhr.
Insgesamt wurden zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens landesweit 83 Rettungseinsätze abgewickelt.
Zusammenfassend:
- Aktivierung von 25 zusätzlichen Rettungseinheiten, vorwiegend im Eisacktal, Pustertal und Unterland in den Nachtstunden.
- Notunterkunft in Innichen für 40 Personen, Versorgungsstationen für Bevölkerung und Einsatzkräfte in Sterzing, Brixen, Bruneck und Klausen.
- Alarmierung Organisatorischer Leiter (ORG) in Brixen und Bruneck zur Koordinierung der Großeinsätze.
- Einsatz durch Schnelleinsatzgruppe (SEG) Bruneck in Innichen.
- Teilweise Evakuierung der Bevölkerung in Innichen und Klausen und Betreuung in Notunterkünften.
- 83 Notfalleinsätze zwischen 20 Uhr und 6 Uhr für unseren Rettungsdienst in ganz Südtirol